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Subjektive und objektive Wahrheit

Na, wovon kosten Sie denn lieber an? Von der Wahrheit, die Ihnen selbst als wahr erscheint, oder von der Wahrheit, die wahr ist, auch wenn sie Ihnen nicht gefällt?

Das Problem heutzutage in manchen Ländern ist, dass manche Menschen glauben, es gebe objektive Wahrheit überhaupt nicht, sondern nur subjektive Wahrheit, welche sie dann aber für die objektive Wahrheit halten.

Beispiel: in den USA gibt es derzeit aktuell etwa 210.000 Menschen, die an Covid-19 gestorben sind.

Subjektive Wahrheit: manch einer glaubt, die Pandemie in den USA sei gut und verantwortungsvoll bekämpft worden.

Objektive Wahrheit: es gibt Länder, die einen viel besseren Umgang und mehr Weitblick bei der Pandemie hatten.

Oder etwas anderes:

Subjektive Wahrheit: manch einer möchte keine sogenannten Ausländer im Land haben.

Objektive Wahrheit: jeder Mensch auf der Welt ist in der Regel in jedem Land mit Ausnahme von einem einzigen ein Ausländer.

Oder noch ein Beispiel:

Subjektive Wahrheit: manche Menschen glauben, Deutschland sei in der Pandemie bisher gut weggekommen und das werde auch weiterhin so gehen.

Objektive Wahrheit: Deutschland ist in der Pandemie bisher gut gefahren, aber ob das weiterhin so geht, ist keineswegs gewiss. Gestern stieg die Zahl der Neuinfektionen eines einzigen Tages auf über 4000.

Oder noch ein Beispiel:

Subjektive Wahrheit: in den USA gibt ein ranghoher Präsident vor, als einfacher Milliardär aus dem einfachen Volk das Establishment einmal aufmischen zu wollen.

Objektive Wahrheit: als Milliardär gehört er natürlich genauso zum Establishment.

Oder, last but not least, etwas Theologisches und Philosophisches:

Subjektive Wahrheit: jeder kann doch glauben, was er will.

Objektive Wahrheit: jeder kann zwar glauben, was er will, aber nicht alles ist richtig.

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