Wenn Sie bisher der Meinung erlegen waren, die Welt sei physikalisch einwandfrei beschreibbar, müssen Sie diese Vorstellung wohl aufgeben. Es gibt nämlich in der Quantenphysik, also in dem Teil der Physik, die sich mit allerkleinsten Elementarteilchen beschäftigt, Effekte, die unserer Physik, wie wir sie im Großen kennen, doch ziemlich fremd sind. Verschränkt man beispielsweise zwei Elektronen miteinander, so ist es völlig egal, wie weit sie voneinander entfernt sind. Sie können in verschiedenen Ecken des Universums stecken. Ändert man das ein Teilchen, ändert sich augenblicklich und ohne Verzögerung auch das andere Teilchen. Man kann daher zu dem Schluss kommen, da Information mit einer höheren Geschwindigkeit als Lichtgeschwindigkeit übertragen wird, dass der Raum, so wie wir ihn wahrnehmen, möglicherweise eine Illusion ist, dass er also gar nicht existiert. Denn sonst wäre dieser Effekt nicht erklärbar. Die Welt ist offenbar nicht so, wie wir sie wahrnehmen. Sie scheint fundamental anders zu sein in gewissen Aspekten.
Und Einstein hatte doch nicht recht
In der Quantenphysik beeinflussen sich Teilchen über große Entfernungen hinweg. Das glauben Sie nicht? Dann geht es Ihnen wie Albert Einstein. Doch das Genie lag falsch.
Titelbild, die Uhr versinnbildlicht, dass es eine gewisse Zeit für Informationen braucht, um von A nach B zu kommen. Die Erkenntnisse der Quantenphysik scheinen dem zu widersprechen.