Oder vielmehr: Gott regiert Amerika – zumindest die USA. Der aktuelle Präsidentschaftswahlkampf hat bisher gezeigt: keiner der beiden Kandidaten wird ins Weiße Haus einziehen, ohne ein – wie auch immer geartetes – Bekenntnis zu Gott. Allein der Weg dorthin ist ohne derartiges Bekenntnis kaum möglich. – Nun, warum eigentlich nicht. Allerdings sind natürlich dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet, denn ein Lippenbekenntnis ist noch lange kein Bekenntnis. Und für welche Zwecke der Glaube zweckentfremdet werden könnte, hat die Geschichte gezeigt. Gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht. Bleibt zu hoffen, dass derjenige, der bald der mächtigeste Mann der Welt sein wird, die christliche Idee der Nächstenliebe bewahrt, anstatt einen „Heiligen Krieg“ oder eine „Achse des Bösen“ damit legitimieren zu versuchen. > mehr.
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