In einer kargen Gasse, umgeben von der Stille, die nur alte Natursteinmauern ausstrahlen können, stehen sie da: Zwei lila Klappstühle, die in ihrer Einfachheit und Farbgebung eine Geschichte erzählen, die weit über das hinausgeht, was das Auge sieht.
Die Farbe Lila, oft als Farbe der Kreativität, Spiritualität und des Mysteriums betrachtet, steht in krassem Gegensatz zu der rauen, unbehandelten Oberfläche der alten Mauer. Es ist, als ob die Stühle die Brücke zwischen der alten Welt und der neuen, zwischen dem Historischen und dem Modernen schlagen würden.
Die Klappstühle selbst sind Symbole der Vergänglichkeit und Mobilität. Sie können leicht auf- und zugeklappt, von einem Ort zum anderen getragen werden. Sie repräsentieren die flüchtige Natur der modernen Welt, in der alles ständig in Bewegung ist, sich verändert und weiterentwickelt. Im Gegensatz dazu steht die Mauer, fest und unverrückbar, Zeuge von Jahrhunderten, die vergangen sind.
Dieses Bild, so einfach es auch erscheinen mag, fordert den Betrachter heraus, über die Beziehung zwischen Alt und Neu, Tradition und Fortschritt nachzudenken. Es ist eine stille Aufforderung, innezuhalten und über die Zeit und ihren unaufhaltsamen Lauf nachzudenken.
Die Kombination aus den lebhaften lila Klappstühlen und der stoischen Natursteinwand schafft eine visuelle Poesie, die sowohl beruhigend als auch provokativ ist. Es ist ein Kunstwerk, das Fragen aufwirft und den Betrachter dazu einlädt, tiefer zu graben.