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Nur zwei Stunden Strom täglich | Lviv

Kürzlich hörte ich von einer Familie aus Lemberg, Lviv. Die Stadt liegt etwa 50 km Luftlinie von Polen entfernt nur. Die Familie wohnt in der Innenstadt und dort gibt es vielerorts derzeit aufgrund der russischen Zerstörungen an der elektrischen Infrastruktur nur für zwei Stunden Strom am Tag.

Die Familienmitglieder schaffen es daher nicht, ihre Smartphones in dieser Zeit vollständug aufzuladen.

Und weil die Tage im Winter derzeit noch kurz sind und es früh dunkel wird, müssen die Kinder abends oder nachts zu den Zeiten, zu denen es elektrischs Licht gibt, ihre Hausaufgaben machen.

Aber in Lemberg geht es den Menschen noch einigermaßen gut. Ich hörte kürzlich auch von einer Frau, deren Mutter gestorben war. Sie lebte in Charkiw. Die Frau hätte Dokumente der Mutter benötigt, aber die gab es nicht mehr, denn das Haus war von einer russischen Rakete getroffen worden und völlig ausgebrannt.

Und dann hörte ich noch von Menschen in Poltawa, in der Zentralukraine. Weil sie keinen Strom haben und weil die Heizung aber Strom benötigt, um zu funktionieren, ist es bei ihnen zu Hause sehr kalt. Sie laufen mit Skiunterwäsche und dick eingepackt zu Hause herum, um der Kälte irgendwie zu trotzen.

Schuld an diesem ganzen Leid ist der russische FaschiZmus.

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