Gerade melden die Medien, dass Papst Benedikt, ehemals Kardinal Ratzinger, am Samstagmorgen im Alter von 95 Jahren verstorben ist.
Allen Menschen, die um ihn trauern, herzliches Beileid !
Nach christlichem Glauben gibt es berechtigten Grund zu der Hoffnung, dass das irdische Leben nicht alles ist, sondern dass der Mensch nach seinem irdischen Tod in Gott leben und existieren darf. Nach christlicher Vorstellung kann man aus Gott in diesem Sinne gar nicht herausfallen.
Leben wir, so leben wir Gott, und sterben wir, so sterben wir Gott, so ob wir nun leben oder tot sind, wir sind in Gott. So in etwa hat es Paulus formuliert.
Wir beten für Papst Benedikt, für seine Seele, und für all die Menschen, die um ihn trauern. Möge Gott ihn annehmen in seine Ewigkeit und Liebe und Herrlichkeit. Amen.
Gott hat seinen Hirten heimgeholt zu sich. So wie auch wir alle am Ende unseres Lebens heimkehren dürfen zu Gott.
Doch bis dahin sollen und müssen wir die Welt noch so gestalten, dass sie eine bessere wird und dass Gott, wenn er auf sie schaut, mit Recht sagen kann, das Reich Gottes ist bereits ein Stück weit in dieser Welt angebrochen. Es gibt noch viel zu tun. Den Segen Benedikts dazu haben wir sicher. Und den Segen Gottes auch.
Benedikt ist nun heimgekehrt in die Liebe Gottes. Wir hingegen sind noch in der Welt und sehen Gott nur wie durch einen Spiegel, aber wir ahnen, dass er da ist, dass er uns ganz nah ist, nur ein Gebet weit entfernt.
Gott hat seinen Hirten am letzten Tag des Jahres, an Silvester, heimgeholt in seine Ewigkeit. Wir sind aufgerufen, das neue Jahr zu gestalten, um Gott die Ehre zu erweisen.
Und die Ehre erweisen wir ihm auch, wenn wir uns um die Menschen kümmern, die uns begegnen, ganz besonders diejenigen, die Leid und Not ertragen müssen. Kümmern wir uns um sie, dann kümmern wir uns in gewisser Weise um Gott.