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Das Lippenbekenntnis des Donald Trump

Gestern hielt der gerade noch amtierende US-Präsident Donald Trump in Washington eine Rede, in welcher er nach wie vor betonte und behauptete, ihm und seinen Wählern sei die US-Präsidentschaftswahl gestohlen worden.

Er sagte, dass dann nach seiner Rede die Zuhörer wohl vor das Kapitol ziehen würden, um dort friedlich gegen die angeblich gestohlene Wahl zu demonstrieren.

In der Tat kamen sehr viele Demonstranten vor das Kapitol und einige verschafften sich gewaltsam und widerrechtlich Zutritt zum Kapitol. Insgesamt starben vier Menschen gestern Abend im Umfeld der Demonstrationen.

Als die Lage immer weiter zu eskalieren drohte, meldete sich Donald Trump auf Twitter mit einem Video zu Wort und forderte die Demonstranten auf, friedlich zu bleiben und sich zurückzuziehen, wobei er im selben Satz diese Aufforderung konterkarierte, indem er immer noch behauptete, die Wahl sei ihm und seinen Anhängern gestohlen worden, was natürlich nicht gerade zur Beruhigung beigetragen haben dürfte. Ein Lippenbekenntnis.

Nachdem sich die Unruhen gelegt hatten und das Kapitol von der Polizei wieder geräumt worden war, wurde schließlich doch noch der rechtmäßig gewählte US-Präsident Joe Biden im Kapitol bestätigt.

Das Ganze kann man sich als Video hier zusammenfassend ansehen.

Eine aufschlussreiche Analyse auf Zeit online finden Sie hier: „So endet es.“

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