Die Antwort fällt hier etwas uneinheitlich aus.
Fleischesser sagen tendenziell ja, Vegetarier tendenziell nein.
Aber auch, wenn man im Tierreich selber nachfragt, wird man nicht viel schlauer. Raubtiere sagen prinzipiell auch ja, Beutetiere eher nein.
Es kommt also ein bisschen drauf an, wen man fragt.
Fisch: “Es kommt also ein bisschen drauf an, wen man fragt.”
Andere fragen
bringt es nicht.
Du solltest dich selber fragen: “Habe ich, wenn ich ein Rind, ein Schwein oder ein Reh sehe, das dringende Bedürfnis, meine Fangzähne in die Lenden eines dieser oder anderer Tiere zu schlagen?”
Wenn “ja”, bist du eindeutig ein Fleischesser.
Sehe ich selber… einem Rind in die Augen, fühle ich mich bestätigt, seit Jahrzehnten kein Fleisch mehr zu essen.
Kann nur jeder für sich selbst herausfinden.
Umwelt und Tieren zuliebe,
Weg vom fleischlichen Triebe.
Statt Filet und Hühnerbrust
Hin zu fleischloser Lust.
DAS LEID DER TIERE
Uns’re Tiere haben’s schwer,
Man behandelt sie nicht fair.
Ein Mensch, wie stolz das klingt,
Der großes Leid den Tieren bringt.
Geflügelknast und Schweinemast
Sind Quälerei und Umweltlast.
Kükenschreddern ist das Wort
Für schändlichen Massenmord.
Tiertransporte sind Tortur,
Von Mitgefühl keine Spur.
Tiere als Versuchsobjekt,
Vor nichts wird zurückgeschreckt.
Der Killeraffe,
Der sich zur Tarnung Mensch nannte,
Ist zu allerlei Grausamkeiten imstande.
Die Mitgeschöpfe werden gering geachtet,
Aus purer Fleischeslust wird geschlachtet.
Tiere müssen sterben für sein Wohlergeh’n,
Die Superpotenz und knitterfreies Ausseh’n;
Für Elfenbein und Felle lassen sie ihr Leben.
Können sie Homo sapiens jemals vergeben?
Man fragt nicht nach der Tiere Befinden,
Profit zählt, das Tierwohl steht ganz hinten.
Bringen wir in ein dunkles Kapitel Licht,
Dem Tierschutz Gewicht, beim Fleisch Verzicht;
Heraus die Tiere aus den Verliesen
Für ein bisschen Freiheit in den Wiesen.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
Danke für das interessante Gedicht ! Es erscheint morgen auf god.fish.