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Die AFD und Corona

In Deutschland wird ein flächendeckender harter Lockdown diskutiert, um die Infektionszahlen irgendwie in den Griff zu bekommen.

Alle Parteien sind mehr oder weniger dafür, einzig dagegen ist die AFD.

Die AFD glaubt offensichtlich nicht an das Virus. Man kann es ja nicht sehen. Zu abstrakt.

In Wirklichkeit steht aber vermutlich Kalkül dahinter. Die AFD versucht nämlich auf diese Weise, diejenigen Leute, die über die Maßnahmen der Regierung verärgert sind, abzuschöpfen und für sich zu gewinnen.

Würde die Regierung aber auf die AFD hören, was sie natürlich in keinem Fall tun kann, wenn sie weiterhin Verantwortung übernimmt, aber würde die Regierung tatsächlich auf die AFD hören und keinen Lockdown machen, wäre die Folge, dass die Todeszahlen in Deutschland immens in die Höhe steigen würden.

Was würde dann die AFD machen? Ach ja, richtig, der Regierung Versagen vorwerfen.

Also das Gleiche wie jetzt auch schon.

Einige Strömungen in der AFD sind offensichtlich mit der Staatsform der Demokratie nicht sonderlich zufrieden. Dies äußert sich dann in derartigen Spitzen. Dabei geht es überhaupt nicht darum, einen Konsens zu erzielen, sondern einfach kategorisch immer gegen das zu sein, was die Gesellschaft zusammenhält.

Wenn sich erst tiefe Gräben durch die Gesellschaft ziehen, haben es die Rechtspopulisten leichter, so das Kalkül.

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