– Baum & Mensch –
Im Frühjahr begutachtete
ich einst einen ansehnlichen Baum.
Im zarten frischen Grün, wie ich es sichtete,
gewann er in meinem Herzen Raum.
.
Im Sommer stand
der große Baum in vollem Saft.
Sein Blattwerk zeigte sich im besten Zustand,
mit strotzend stolzer Kraft.
.
Im Herbst, dem schönen,
verwandelten sich seine Blätter, wie ich sah.
Die Pracht verkleidete sich in vielen Farbtönen,
bevor das natürlich Unabwendbare geschah.
.
Im Winter, oh weh,
fielen die Blätter auf den Boden drauf.
Verwelkt und runzelig lagen sie da im Schnee.
Neue Nährstoffe für den weiteren Natur-Kreislauf.
.
An diesem Gleichnis
sehe ich auch meine Vergänglichkeit.
Vom Anbeginn bis zur schlussendlichen Krisis
geht der Mensch dahin. Danach kommt die Ewigkeit.
.
Gott schuf uns nicht,
damit wir nur existieren bis zum Grab.
ER ruft jeden in sein wunderbares Himmelslicht:
Wer glaubend annimmt, was Gott uns gab!*
.
Denn in diesem Leben,
sollen wir den Wegbereiter finden.
ER wird denen ewige Herrlichkeit geben,
die ihre irdische Zeit fest in Jesus Christus gründen!
.
*Gnade (Rettung), die Gott jedem schenkt, der sie dankbar annimmt! 2.Tim.1,10b / Ingolf Braun