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Ein Heuhaufen, eine Nadel und ein Elefant

Kommt man an einem Heuhaufen vorbei, fallen einem vielleicht die ein oder anderen damit verbundenen Geschichten ein.

So beispielsweise die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Sie ist nicht deswegen so schwer zu finden, weil es dort so viele gleich aussehende Nadeln geben würde, sondern weil man Nadeln eben nicht ganz so toll sieht, wie wenn in einem Heuhaufen beispielsweise ein Elefant versteckt wäre.

Die andere Geschichte, die einem einfallen kann, ist die von Rumpelstilzchen. Dort prahlt ein Müller gegenüber dem König, dass seine Tochter Stroh zu Gold spinnen könne. Der König meint, das solle sie ihm doch bitte im Königsschloss beweisen. Dumm, wenn man so prahlerisch ist. Denn die Aufgabe ist ähnlich schwierig, wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden. Und man braucht ein Rumpelstilzchen, dem man seine Seele verkauft, um dann tatsächlich aus Stroh Gold spinnen zu können. und seit Timm Thaler sein Lachen an den Teufel verkauft hatte, wissen wir, dass es nicht gut ist, irgendetwas von seiner Seele an irgendwen zu verkaufen.

Um derlei Schwierigkeiten von Haus aus aus dem Weg zu gehen, ist es ratsam, niemals Königen gegenüber zu äußern, die eigenen Kinder könnten Stroh zu Gold spinnen. Des Weiteren ist es hilfreich, an alle Nadeln, die man hat, einen langen Faden anzubringen, damit man sie bequem aus jedem Heuhaufen, in den sie zufällig hineinfallen, auch wieder herausziehen kann. Alternativ kann man seine Nadeln auch an mit Helium gefüllte Ballons binden, sodass sie beim zufälligen Herunterfallen gar nicht in Versuchung geraten, irgendwie in einen Heuhaufen hineinfallen zu können.

Ich weiß, Sie wissen diese praktischen Tipps immer sehr zu schätzen. Gern geschehen, keine Ursache.

Ach, unten übrigens noch die hässliche Seite eines Golfplatzes, an dem ich kürzlich zufällig vorbeikam. Hier sieht man nämlich, wer alles nicht spielen kann und das Gras zerstört, bevor man dann irgendwann zufällig doch einmal den Ball trifft.

Hat übrigens überhaupt nichts mit Rumpelstilzchen oder der Nadel im Heuhaufen zu tun. Es sei denn, ich wollte nun einen Zusammenhang konstruieren und die Verfärbungen im Gras dem oben erwähnten Elefanten anhängen. Aber von solcherlei Konstruktionen sehe ich einfach mal ab. Wobei sich natürlich Golfspieler, die solch einen Rasen hinterlassen, schon irgendwie als Elefant gerieren, nicht im Porzellanladen, doch aber in der freien Natur. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich kein Golf spiele. Ich bin weder Elefant, noch würde ich den Ball treffen.

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