Menü Schließen

Insektensterben durch Windräder?

Einer Modellrechnung zufolge könnten auch Windräder teilweise mit für das Insektensterben verantwortlich sein. Bis zu 1200 Tonnen Insekten jährlich könnten durch sie vernichtet werden.

Forscher sehen den Zusammenhang allerdings nicht so sehr. Denn gerade die Insekten, um die es geht, Heuschrecken, Bienen, Schmetterlinge, Libellen und ähnliche kämen fast überhaupt nicht in derartigen Höhen vor.

Drum darf man vermuten, dass diese Modellrechnung vielleicht vom Wesentlichen ablenken möchte. Vielleicht wurde sie indirekt von irgendwelchen Energieversorgern oder Pestizid-Herstellern mitgesponsert, um die alternativen Energiequellen zu diskreditieren.

Denn zum einen müsste man dann auch Autos in gleicher Weise anführen, an deren Windschutzscheiben jährlich viele Insekten kleben bleiben. Zum anderen dürften ganz andere Faktoren wesentlich deutlicher für das Insektensterben zuständig sein, nämlich der Rückgang des Lebensraums für Insekten durch Monokulturen beispielsweise, Überdüngung, Flächenversiegelung sowie die großflächige Verwendung von Pestiziden.

Sollte besagte Modellrechnung aber doch eine gewisse Plausibilität besitzen und beispielsweise Heuschrecken entgegen aller Erwartung und Kenntnis bis auf 50 oder 100 m Höhe hinauf springen, um dort durch Windräder geschreddert zu werden, müssten umfassende Schulungsprogramme für Fluginsekten und Heuschrecken initiiert werden. Nur noch Fluginsekten mit entsprechender Lizenz dürften sich dann künftig den Rotoren der Windräder nähern oder in deren Nähe hüpfen. Zudem müsste überprüft werden, ob nicht auch viele Fluginsekten beispielsweise an Flugzeugen und Raumfähren in der Stratosphäre zerschellen.

Ähnliche Beiträge

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von god.fish

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen