Zu 1. Korinther 15, 12-19
Jesus lebt!“. Dieser Satz ist an vielen Orten zu finden: auf Außenwänden christlicher Gemeindehäuser, auf Aufklebern an PKWs, auf Handzetteln, die Passanten in Fußgängerzonen wortlos in die Hand gedrückt werden.
Wenn ich dieses „Jesus lebt!“ lese oder höre, erinnere ich mich an eine Frau, die mir von ihrem Besuch auf einem Kirchentag erzählte. In der Begrüßung sei gesagt worden, Jesus sei auf dem Kirchentag „mitten unter uns“. Gesehen habe sie Jesus aber nicht. Sie hatte die Worte nicht „geistig, sondern „körperlich“ verstanden und fühlte sich von der Kirche betrogen.
Paulus beschäftigt sich in seinem 1. Brief an die Korinther mit einem ähnlichen Problem. In der Gemeinde gab es Mitglieder, die die Auferstehung der Toten für Unfug hielten…>mehr.