Fabian Maysenhölder. Fasten ist „in“. Da besteht kein Zweifel – zum Fasten braucht es nicht einmal religiöse Motive. Glaubt man Umfragen, will jeder zehnte Deutsche in den kommenden sieben Wochen auf etwas verzichten: Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten, Sex. Auch Organisationen wie der BUND nutzen die Fastenzeit, um zum Verzicht aufzurufen – in diesem Jahr zum Verzicht auf Plastik. Mit Religion hat das dann gar nichts mehr zu tun. Vielmehr wird die Zeit des Fastens dazu genutzt, Menschen aufzurufen, etwas Gutes zu tun – in letzterem Fall für die Umwelt. Ähnlich auch die vom Bayerischen Rundfunk vorgestellten Fasten-Vorhabendreier Personen im vergangenen Jahr. Die Reihe „Fasten für Fortgeschrittene“ stellt dort vor: Facebook-Fasten, Hartz-IV-Fasten (sieben Wochen mit 2,50 € am Tag – aus Solidarität), CO2-Fasten…>mehr.
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