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Islamkunde an deutschen Schulen: Allah auf dem Stundenplan

Dürfen Mädchen mitfahren zur Klassenfahrt? Im Islamkunde-Unterricht lernen muslimische Schüler nicht nur etwas über die fünf Säulen des Islam. Es geht um ihr Leben hier.

Andi und Ayshe heißen die Comic-Figuren, die den Neuntklässler an einer Bonner Hauptschule im Islamunterricht als Vorbilder und Freunde dienen. Ihnen machen „radikale Islamisten das Leben schwer“, wie der nordrhein-westfälische Innenminister im Vorwort zum Comic-Heft ankündigt. Er sagt das natürlich stilecht in einer Sprechblase. Heute lesen die Schüler mit verteilten Rollen das Kapitel über Gewalt/Terrorismus/Dschihad. Und erleben dabei, wie ein düster blickender Hassprediger Ayshe und Andi mit geschenkten DVDs und CDs zur Gewalt verführen und den Koran zum Grundgesetz erklären will. > mehr.
foto:swamibu,flickr.com

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3 Kommentare

  1. EuropeanCharismatics Interfaith

    *

    Zitat:
    „Deshalb werden in der Islamkunde auch das Christentum und die jüdische Religion vorgestellt, aber natürlich hauptsächlich die „fünf Säulen“ des Islam: das Glaubensbekenntnis zum einen Gott und die vorgeschriebenen Gebete, die Armenfürsorge, der Fastenmonat und die Pilgerfahrt nach Mekka. Geschichten wie die von Yusuf oder Joseph von Ägypten, die Bibel und Koran gleichermaßen erzählen, bezeugen ungeahnte Gemeinsamkeiten. “

    * * *

    Ich finde diese Entwicklung großartig – weiter so, und auch in Österreich, bitte!

    Interreligiöser Unterricht sollte das Ziel sein &
    1 mal im Jahr sollten alle 3 Religionene
    – Judentum, Christentum und Islam –
    gemeinsam eine Gottesfeier, eine gemeinsame Andacht
    oder ein g e m e i n s a m e s Fest feiern.

    *

  2. meryemdeutschemuslima

    Servus,
    na den Schlußsatz hätten sie sich schenken können. Und dass die Klassenfahrten ein Problem der Mädchen sein sollen – wirklich religiöse Eltern haben entweder ein Problem bei beiden Geschlechtern oder keines. Und zwar dann, wenn das Hauptgeschehen auf der Klassenfahrt Sex, Drugs & Rock´n Roll sein sollen, was ja gar nicht selten ist.

    Ansonsten ist das natürlich ein Anfang, wenn ich auch finde, dass das recht oberflächlich bleibt.

    Na, besser als nix, will ja nicht immer meckern. 🙂

  3. Claudia

    Also ich kann damit gar nichts anfangen mit gemeinsamen Glaubensfeiern. Vielleicht liegt das daran, dass ich nicht so harmoniesüchtig bin. Doch auch rein rational entdecke ich erhebliche Unterschiede zwischen den Religionen – zumindest dann, wenn ich Jesus ernst nehme!

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