Nachdem die deutsche Bevölkerung nun einige Jahre lang Zeit hatte, sich mit dem Gendersternchen ganz unverbindlich und auf freiwilliger Basis anzufreunden, soll ab Anfang 2024 gendergerechte Sprache in Deutschland im öffentlichen Raum verpflichtend werden.
Diese Verpflichtung soll nicht nur für offizielle Anlässe gelten, sondern auch für normale Bürger*innen. Damit die konsequente Umsetzung der neuen Norm zügig gelingen kann, soll eine Sondereinheit der Polizei zur Sicherung der gendergerechten Sprache “SEK Gender” Bürger*innen, die in der Öffentlichkeit nicht gendern, zunächst freundlich auf die Neuregelung hinweisen und die Personalien aufnehmen. Bei wiederholten Genderverstößen kann es dann ein Bußgeld in Höhe von bis zu 25 € geben und die Verpflichtung, einen Genderkurs zu absolvieren. Nur bei Bestehen des zehnstündigen Kurses erhalten Bürger*innen dann ein Zertifikat, mit dem sie sich dann in der Öffentlichkeit wieder in voller Lautstärke unterhalten dürfen. Bis dahin gilt die Regelung, dass besagte Bürger*innen nur in gedämpftem Tonfall miteinander sprechen, sofern andere Menschen in Hörnähe sind.
In privaten Räumen mit einer Personenzahl unter 10 Personen gilt die Neuregelung nicht. Hier können Bürger*innen weiterhin sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Diese Regelung gilt allerdings nicht, wenn Smart Speaker im Haushalt vorhanden und aktiviert sind.
In persönlichen, verschlossenen Briefen entfällt die Genderpflicht. Auf Postkarten muss jedoch künftig auch gegendert werden.
Manche Aprilscherze enthalten auch ein Körnchen Wahrheit. Und ich kann mir sogar Menschen vorstellen, die sich freiwillig als ehrenamtliche “Sprachpolizei” melden würden. Denn andere belehren macht so Manchem Freude und ist auch ein bisschen typisch deutsch.
Ja, das kann ich mir leider auch gut vorstellen…
Aprilscherz? Das ist doch schon längst Realität!
Nee, wüsste ich nichts davon. Man darf hier reden, wie man möchte.