Gestern hat die Regierungskoalition in Deutschland ab dem 2. November relativ harte Kontaktbeschränkungen beschlossen, um die Pandemie einzudämmen.
Heute meldete das Robert-Koch-Institut 16774 Neuinfektionen. Das sind 1810 mehr Neuinfektionen als am Vortag.
Die Opposition im Bundestag wird heute erwartungsgemäß den Lockdown kritisieren. Warum auch nicht. Sie tut sich als Opposition da ja leicht, sie muss nicht regieren und nicht dafür sorgen, dass das Land weiterhin funktioniert. Sie kann einfach nur dagegen sein. Wie bequem. Und wie scheinheilig.
Ganz besonders laut dürfte heute auch wieder ein Politiker der FDP zu hören sein, der einst die Gespräche zur Regierungskoalition platzen ließ mit der fadenscheinigen Begründung, man solle lieber nicht regieren, als falsch regieren.
Dabei ist gerade in der Pandemie Regierung extrem wichtig. Worte allein hingegen bringen wenig. Zu wenig.