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Olaf Scholz und die SPD

Olaf Scholz kandidiert für den SPD-Parteivorsitz. Ist das eine gute Sache?

In der Heute-Show im ZDF wird er immer wieder als Schlaftablette thematisiert und karikiert, da er nicht gerade durch Charisma und brennend vorgetragene Reden ins öffentliche Bewusstsein tritt. Im Umkehrschluss heißt das allerdings, dass er kein Populist ist, was heutzutage auch schon viel wert ist.

Er ist auch kein Sigmar Gabriel, bei dem die Fettnäpfchen oft gerne einmal zu eng standen für seine Statur. Und er ist auch keine Andrea Nahles, die man heutzutage meistens nur noch komprimiert auf ein „Bätschi“ und andere Pippi-Langstrumpf-Attitüden.

Mit seiner ruhigen und nicht gerade flammenden Art könnte er der Partei aber möglicherweise eine gewisse interne Ruhe verschaffen, die sie durchaus gebrauchen könnte. Denn bei der SPD hatte man sich eigentlich schon daran gewöhnt, dass es nicht sonderlich schlimm ist, wenn man den aktuellen Namen des aktuellen Parteivorsitzenden gerade mal nicht weiß. Man konnte auch einfach ein paar Monate warten, bis ein neuer nachrückte.

Insofern, warum nicht?

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