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Wie Deutschland die Energiewende noch schaffen kann

Bundeskanzlerin Angela Merkel formulierte vorsichtige Bedenken diesbezüglich. Wenn man in diesem Schneckentempo weiter mache, werde das wohl nichts mit der Energiewende.

Die eine Sache ist, dass Deutschland aus Klimaschutzgründen aus der Braunkohle aussteigen will, die andere Sache ist die, dass die Windparks aus dem Norden Deutschlands ihren Strom endlich nach Süddeutschland transportieren können müssen, denn seit die Bayern nicht nur Lederhosen tragen, sondern der ein oder andere auch noch ein Laptop besitzt, braucht man auch dort Strom. Jodeln ist ok und geht weiterhin ohne Strom, Laptops allerdings noch nicht.

Nun ist es so, dass viele die Energiewende zwar gut finden, aber keiner eine Stromtrasse vor der Haustür haben möchte. Deswegen gibt es Klagen und der Ausbau der Stromtrassen verzögert sich für die nächsten Jahrzehnte oder Jahrhunderte.

Die Energiewende steht also vor dem Scheitern, wenn nicht etwas Geniales passiert.

Eine Lösung verspricht der Thinktank der theolounge, die wie folgt aussieht.

Bislang wurde ja in der Politik völlig übersehen, dass beispielsweise Elektroautos auch mobil sind. Die Lösung ist nun, dass nicht die Stromtrasse zum Endverbrauchern kommt, sondern der Endverbraucher zur Stromquelle. Dass man also mit seinem Elektroauto in den Norden fahren könnte, nach Hamburg beispielsweise oder irgendwo an die Nordsee, dort live und vor Ort den regional produzierten Strom aus Bodenhaltung tanken könnte, und dann wieder nach München in den Süden fährt. Mit bis an den Rand gefüllten Akkus, und im Gepäck noch ein paar volle Reserveakkus für den spontanen Energiehunger zwischendurch.

Da es sich allerdings von München bis nach Hamburg und wieder zurück um etwa 1600 km handelt, bräuchten nur die Akkus noch ein kleines bisschen größer zu werden, sodass man, wenn man in München ankommt, dann auch noch ein wenig Ladung im Akku hätte, um hier in der Stadt herum zu fahren und durchs laufende Jahr zu kommen. Eine Fahrt ins sehenswerte Hamburg zum Tanken ist zudem auch immer eine gute Idee und hilft ausserdem, die Sprachbarriere zwischen Norden und Süden ein wenig abzubauen. Und man kann die Wartezeit, während die Akkus laden, überbrücken, indem man einen leckeren Hamburger isst. Oder auch zwei.

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