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Tanzverbot am Karfreitag?

Vielerorts gibt es am Karfreitag ein Tanzverbot, so beispielsweise auch in Bayern. Das ist manchen Leuten nicht recht und es gibt keinen anderen Tag, an dem sie bewusster das Tanzbein schwingen gehen wollen. Denn sie möchten sich befreien von vermeintlicher religiöser Bevormundung.

Das ist verständlich, wenngleich auch einseitig. Der Karfreitag, ein christlich begründeter Feiertag, ist inhaltlich natürlich christlich gefüllt. Und zwar mit Trauer über den Tod Jesu und generell mit dem Gedenken an die Vergänglichkeit des Menschen.

Wem der Inhalt dieses christlichen Feiertages​ nicht schmeckt, der möge doch bitte auch auf den Feiertag verzichten. Und tanzen gehen, so viel er mag. Nachdem er aus der Arbeit kommt, versteht sich. Denn wer sich an einem Feiertag stört, soll an ihm natürlich auch nicht frei haben.

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4 Kommentare

  1. sunnymoeller

    Aber vielleicht sollte man ihn gerade deshalb feiern, weil er sich für unsere Sünden hergegeben hat. Ich glaube allerdings nicht, dass das der Grund für die meisten von uns wäre….

    • theolounge

      Man müsste an der Stelle auch einmal genauer anschauen, was Sünde eigentlich meint. Sünde bedeutet eigentlich Trennung von Gott. Wir können Gott ja nicht sehen und auch nicht wahrnehmen. Wenn Gott diese Trennung überwindet, sich also in Jesus zeigt, überwindet er die Sünde. Dadurch können wir ihn wahrnehmen. Und dadurch haben wir eine Ahnung, wie er denn in etwa sein könnte, Gott.

      • theolounge

        Ja, Sünde kann natürlich alles mögliche bedeuten. Die ursprüngliche Sünde ist, zumindest biblisch gedacht, aber die Trennung von Gott. Daraus resultieren dann alle anderen Verhaltensweisen, die beispielsweise das Leben anderer Menschen einschränken und so weiter. Also aus dieser Trennung heraus resultiert dann gewissermaßen Sünde als Tat.

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