Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Paris ist der verdeckte Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bei manchem etwas aus dem Blickfeld verschwunden.
Dabei bereitet sich die Ukraine gerade auf die größte Mobilmachung seit langem vor. Am zwanzigsten Januar sollen 50.000 Soldaten beziehungsweise Reservisten eingezogen werden, um der russischen Aggression, die bislang keineswegs als beendet gilt, starken Widerstand entgegensetzen zu können.
Europa indes ist gut beraten damit, die Sanktionen gegen Russland keineswegs zu lockern. Denn die diplomatischen Gespräche mit Russland treten auf der Stelle und bleiben im Grunde weiterhin ergebnislos.
Dennoch muss auf die russische Aggression reagiert werden, um damit deutlich zu machen, dass eine Grenzverschiebung im modernen Europa nicht folgenlos bleiben kann.
Die Sanktionen kosten Europa Geld. Ein Krieg in Europa wäre weitaus teurer und die Folgen gar nicht abzusehen . Er würde ungeheure Summen von Geld, Material und Menschenleben fordern.
Somit kann man feststellen, dass die Sanktionen das Mittel der Wahl sind, um Russland irgendwann einmal auf Grund der sich im Lande verstärkenden Rezession wieder an den Verhandlungstisch zu bekommen und Verhandlungsergebnisse zu erzielen.
http://welt.de/politik/ausland/article136426443/Ukraine-warnt-vor-kontinentalem-Krieg.html