Fabian Maysenhölder. Grundsätzlich ist es durchaus vertretbar – und oft auch wünschenswert – wenn sich Institutionen an Popkultur oder Subkulturen orientieren, um Menschen in ihrer jeweiligen Lebenswelt zu erreichen. Am 24. April feiert eine Dokumentation in den USAWeltpremiere, die aber meines Erachtens deutliche Grenzen aufzeigt – zumindest nach dem zu urteilen, was ich mir jetzt über das Thema angelesen habe. Es geht um die explizite Zurschaustellung von „Mixed Martial Arts“ (MMA), von „Gemischter Kampfkunst“, in einem religiösen Kontext. Der Film heißt „Fight church“ und dreht sich um das Phänomen, dass in den USA (nach Angaben der Filmemacher) „hunderte Kirchen im ganzen Land“ solche Kämpfe nutzen, um Gemeinschaft zu stärken und neue Kirchgänger zu gewinnen. Vor einigen Tagen wurde der Trailer zu dem Film veröffentlicht:…>mehr.