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Das Streik-Karussell der Bahn: Immer halbjährlich

Willkommen im wunderbaren Vergnügungspark der deutschen Bahn! Hier, wo die Züge manchmal fahren, manchmal stehen, aber immer für eine Überraschung gut sind. Der neueste Hit? Der Bahnstreik der Lockführer-Gewerkschaft GDL – jetzt schon in der Wiederholungsaufführung, nur sechs Monate nach dem letzten großen Erfolg!

Es ist ein bisschen wie beim Lieblingsfilm: Man kennt alle Szenen, kann die Dialoge mitsprechen und weiß genau, wann der Höhepunkt kommt. Aber irgendwie ist es trotzdem immer wieder aufregend. Die Bahn, unser zuverlässiger Partner im Alltag, zeigt uns einmal mehr, dass Zuverlässigkeit relativ ist. Die Bahn fährt immer – außer, sie fährt nicht.

Aber sehen wir es positiv: Streiks bei der Bahn sind wie Feiertage, nur unangekündigt und ohne Geschenke. Sie bieten eine wunderbare Gelegenheit, das eigene Zeitmanagement neu zu überdenken, alternative Transportmittel auszuprobieren oder ganz einfach mal wieder einen Spaziergang zur Arbeit zu machen. Zehn Kilometer bei strömendem Regen? Erfrischend!

Und denken wir doch auch an die Streikenden. Sie fordern mehr, und warum auch nicht? Mehr Geld, mehr Anerkennung, mehr… Streiks? Im Grunde sind sie wie kleine Kinder, die nach Aufmerksamkeit verlangen. Und wer sind wir, ihnen das zu verwehren? Schließlich sind es die kleinen Dinge im Leben, die zählen. Wie zum Beispiel ein funktionierender Zugverkehr.

Am Ende des Tages sitzen wir alle im selben Zug – oder eben nicht. Und während wir auf den nächsten Streik warten (Spoiler: Er kommt bestimmt), können wir uns schon mal freuen auf die nächste Runde im unendlichen Karussell der Bahn-Zuverlässigkeit. Einsteigen, bitte, solange es die Bahn noch gibt (was mit jedem Streik unwahrscheinlicher wird, denn: wer kann, steigt auf Auto, Bus, Flugzeug um).

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