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Putins Paradox: Wie man Städte zerstört und gleichzeitig Frieden predigt

In einer Welt, in der Doppelmoral mit Gold aufgewogen wird, scheint Wladimir Putin die Waage gekonnt zu manipulieren. Ironisch könnte man meinen, der Kremlchef wäre der beste Schüler in einer Klasse, die sich auf die Kunst der Täuschung und der selektiven Empörung spezialisiert hat. Im Falle der Ukraine führt Putin einen nicht provozierten und brutalen Krieg, der unzählige Leben fordert und Städte dem Erdboden gleichmacht. Ein Theaterstück, das er als “Spezialoperation” verkauft, so als ob man mit Panzern und Raketen nur ein wenig für Ordnung sorgen würde.

Doch wenn die Kameras sich drehen und der Scheinwerfer auf Israel und die Hamas fällt, schlüpft Putin in die Rolle des Weltgewissens, das plötzlich das internationale Recht entdeckt hat und sich für die gerechte Sache stark macht. Diese Performance könnte man fast bewundern, wäre sie nicht so durchschaubar und wäre das Publikum nicht das leidtragende Volk.

Mit jeder krokodilstränenreichen Rede, in der er sich zum Hüter der Menschenrechte aufschwingt, während er sie zugleich mit Füßen tritt, untergräbt er weiter die Glaubwürdigkeit seiner Worte. Die ethische Messlatte, die er anlegt, ist nicht nur verbogen, sondern scheint aus einem Gummi zu bestehen, das sich nach Belieben dehnen lässt – je nachdem, welche politische Agenda gerade am besten bedient wird.

Und so zieht der Diktator seine Kreise, ein Meister der Verstellung und der Propaganda, der es versteht, die Weltbühne zu seinem persönlichen Schachbrett zu machen. Die Figuren sind echt, das Leid ist real, und das Spiel, das er spielt, hat verheerende Folgen für diejenigen, die in der Schusslinie stehen.

2 Kommentare

    • god.fish

      Hoffentlich nicht. Aber falls Russland den Krieg gewinnen sollte, dann würde Russland wahrscheinlich tatsächlich weitermachen mit seinem Angriffskriegen. Deswegen muss Russland den Krieg verlieren. Denn sonst ist in Europa kein Land mehr vor Russland sicher.

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