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Tödliche Verhältnisse: Ein Perspektivwechsel | Terror gegen Israel

Bild: Schrecken der Shoa

Das Leid, das durch Gewalt und Terrorismus verursacht wird, ist oft schwer zu fassen, insbesondere wenn es weit entfernt geschieht. Vorletzten Samstag wurde Israel von der terroristischen Organisation Hamas angegriffen, wobei etwa 1.300 jüdische Menschen ihr Leben verloren. Um diese tragische Zahl in eine europäische Perspektive zu rücken: Wenn Deutschland – mit seiner weit größeren Bevölkerung – im gleichen Verhältnis angegriffen worden wäre, hätten etwa 12.000 Deutsche ihr Leben verloren.

Solche Zahlen sind nicht nur Statistiken. Sie repräsentieren Einzelschicksale: Mütter, Väter, Kinder, Freunde und Kollegen. Sie erinnern uns daran, dass hinter jeder Zahl ein Leben, eine Geschichte und eine Familie steht.

Es ist wichtig, solche Tragödien nicht nur als fernab liegende Nachrichten zu betrachten. Die Verluste sind real, das Leid ist tiefgreifend. In einer globalisierten Welt, in der Nachrichten und Informationen ständig fließen, sollten wir uns nicht von der schieren Menge an Informationen abstumpfen lassen.

Terroristische Angriffe zielen darauf ab, Angst und Schrecken zu verbreiten und Gesellschaften zu spalten. Unsere Antwort darauf sollte Einheit, Mitgefühl und die unerschütterliche Verpflichtung sein, solchen Akten der Gewalt entgegenzutreten und nach friedlichen Lösungen zu suchen. Dabei dürfen wir nie vergessen, dass der Verlust eines Menschenlebens, unabhängig von Ort und Zahl, eine universelle Tragödie ist.


Zur Berechnung:

Israels Bevölkerung: ca. 9.000.000

Getötete Menschen: ca. 1.300

Verhältnis = 1.300 / 9.000.000 = 0,00014444

Deutschlands Bevölkerung: ca. 83.000.000

Potenzielle Anzahl von Todesopfern in Deutschland im gleichen Verhältnis: 83.000.000 * 0,00014444 = 11.998,52

Runden wir auf, wären das also etwa 12.000 Todesopfer in Deutschland.

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