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Das Geheimnis hinter dem Geheimnis: Ein tiefer Blick in die Welt der geheimen Rezepte

Es gibt Geheimnisse, die die Menschheit seit Jahrhunderten beschäftigen: Die Bermuda-Dreieck-Mysterien, die Frage nach dem Sinn des Lebens und natürlich das bestgehütete Geheimnis von allen – was ist eigentlich in dieser Flasche Underberg drin?

“Only five human beings know the recipe”, prangt es stolz auf der Flasche. Nun, das ist natürlich eine beeindruckende Zahl. Fünf Menschen! Das sind genau vier mehr als die Anzahl derer, die wissen, wo sich meine verlorenen Socken befinden.

Die geheimnisvolle Aura, die solche Slogans umgibt, erinnert unweigerlich an die sagenumwobene Big Mac Soße von McDonald’s. Jeder hat schon einmal versucht, sie zu Hause nachzumachen. Ein bisschen Ketchup hier, etwas Mayonnaise da, eine Prise Salz und Pfeffer – und voilà! Doch irgendwie schmeckt es nie so wie das Original. Liegt es vielleicht an der geheimen Zutat namens “Marketing”?

Zurück zum Underberg. Was könnte in diesem kleinen Fläschchen sein? Schnaps, klar. Aber dann? Ein Hauch von Einhornstaub? Ein Tropfen des Nektars der Götter? Oder vielleicht einfach nur ein paar Kräuter aus Omas Garten?

Je mehr man von diesem Zaubertrank trinkt, desto verschwommener wird die Realität. Vielleicht ist das das wahre Geheimnis. Vielleicht sind es nicht die Kräuter oder der Alkohol, sondern die Tatsache, dass nach dem dritten oder vierten Fläschchen alles geheimnisvoll erscheint. Die Wände beginnen zu tanzen, der Boden schwankt, und plötzlich erscheint es einem völlig logisch, dass nur fünf Menschen dieses Rezept kennen.

Am Ende des Tages ist es vielleicht nicht das Geheimnis selbst, das uns fasziniert, sondern die Vorstellung davon. Denn in einer Welt, in der fast alles durch Google & Co. enthüllt werden kann, ist ein bisschen Mystik genau das, was wir brauchen. Ein Toast auf die Geheimnisse – mögen sie immer geheim bleiben!

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