Es ist ein Glück, dass wir Menschen so erfinderisch sind. Während unser geliebter Planet Erde sich langsam in eine Sauna verwandelt, haben wir die ultimative Lösung gefunden: Flugtaxis zum Mars! Warum sich mit lästigen Klimazielen herumschlagen, wenn wir einfach zu einem anderen Planeten fliegen können?
Stellen Sie sich vor, Sie steigen in Ihr persönliches Flugtaxi, lassen die schmelzenden Polkappen und brennenden Wälder hinter sich und düsen direkt zum roten Planeten. Keine Sorge um steigende Meeresspiegel oder Hitzewellen mehr. Stattdessen können wir uns auf die Herausforderungen des Mars konzentrieren, wie zum Beispiel… Atmen.
Aber hey, wer braucht schon Sauerstoff, wenn man die neueste Mars-Modekollektion tragen kann? Vielleicht wird es der neue Trend, sich mit Staubstürmen zu bräunen oder in unterirdischen Höhlen zu wohnen. Und denken Sie an die unendlichen Selfie-Möglichkeiten mit dem roten Planeten im Hintergrund!
Natürlich gibt es ein paar kleine Haken. Zum Beispiel die Tatsache, dass der Mars keine Atmosphäre hat, die uns vor tödlicher Strahlung schützt. Aber das ist nur ein kleines Detail, oder? Wir sind schließlich Meister darin, Probleme zu ignorieren, bis sie uns direkt ins Gesicht schlagen.
Also, packen Sie Ihre Koffer, vergessen Sie die Sonnencreme (die brauchen Sie dort nicht) und steigen Sie in Ihr Flugtaxi zum Mars. Die Klimakrise? Das war gestern. Heute träumen wir größer. Oder zumindest weiter weg.
BLAUER UND ROTER PLANET
Flora und Fauna vernichten,
die Erde zu Grunde richten,
und dann einfach zum Mars flüchten?
Auf dem Planeten, dem Blauen,
sollten wir die Zukunft bauen,
und dabei auf Gott vertrauen.
Die Erde ist für uns der Ort,
sie gilt’s zu schützen immerfort.
Lasst nun Taten folgen dem Wort.
Klima und Umwelt auf den Plan!
Nach getaner Arbeit ist dran
der rote Planet nebenan.😉
DER ROTE PLANET
Wenn man so auf Mars schaut,
rostrot schimmert seine Haut.
Der äußere Nachbar der Erde
ist ein ziemlich kalter Gefährte.
Halb so groß, von ähnlicher Gestalt,
der Mensch will ihn besuchen bald.
Der Planet ist mal nah, mal fern,
zieht exzentrisch um uns’ren Stern.
Dünn ist seine Atmosphäre,
früher gab’s wohl sogar Meere.
Vieles wird man noch ergründen,
vielleicht Lebensspuren finden.
Mag es Leben auch woanders geben,
wir sollten unser Glück hier anstreben.
Der blaue Planet, Heimat der Menschheit,
möge er sich drehen noch lange Zeit.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
Danke für das gute Gedicht! Es erscheint morgen Vormittag auf god.fish.
Herzliche Grüße von der Cote d’Azur!