Oh, die Wunder der Markenumgestaltungen! Wie wir alle wissen, bedeutet ein neuer Name automatisch eine tiefgreifende, bedeutsame Veränderung, nicht wahr? Jeder weiß, dass, wenn man sein altes Fahrrad neu lackiert, es plötzlich wie ein brandneues Rennrad fährt. In diesem Sinne ist es nur logisch, dass Twitter – oder sollte ich sagen X? – nun eine komplett andere Plattform ist, nur weil Elon Musk ihr einen neuen Namen gegeben hat.
Ach, X! Ein Name, der so tiefgreifend und bedeutsam ist wie das X auf einer Schatzkarte. Aber warte, da war doch noch etwas mit Rotlichtmilieu – X ? Nun, vielleicht wollte Elon, der Herr der Elektroautos und Mars-Enthusiast, nur sicherstellen, dass alle Spektren des menschlichen Interesses abgedeckt sind. Oder vielleicht war ihm einfach langweilig und er dachte, er würde uns alle ein bisschen kitzeln.
Natürlich ist die Namensänderung das wichtigste Ereignis seit dem letzten Tweet von irgendeinem Prominenten über sein Frühstück. Wie könnten wir uns nur auf einer Plattform aufhalten, deren Name nicht mehr so klingt wie das fröhliche Gezwitscher von Vögeln, sondern eher wie der Titel eines schlechten Science-Fiction-Films?
Aber in Wahrheit ist es, wie so oft, ein Sturm im Wasserglas. Ob es nun Twitter, x oder “Elons Echokammer” heißt, solange die Menschen dort ihre tägliche Dosis Drama, Information und Memes bekommen, wird es weiterhin floriern. Und wenn nicht, dann kann kein Name, so schick und kurz er auch sein mag, es retten.
Zum Schluss, liebe Leser, denken Sie immer daran: Es ist nicht der Name, der zählt, sondern die unzähligen Stunden, die wir damit verschwenden, uns über ihn aufzuregen. Prost!