Deutschland will angeblich die uralten Gepard Schützenpanzer an die Ukraine liefern, aber der Stand ist offensichtlich wie vor drei Wochen. Keine Munition. Nichts geht voran, während die Ukraine im Krieg ertrinkt.
Auch Leopard 1 und Marder sind nicht geliefert worden. Zudem geht beim Ringtausch mit Slowenien nichts voran.
Es drängt sich der Gedanke auf, dass die Bundesregierung mit Worten liefern will tatsächlich aber die Sache so lange hinauszögert und so lange wartet, bis man dann irgendwann keine Waffen mehr liefern muss. Das wäre dann eine etwas andere, aber auch recht zynische und infame Interpretation des deutschen “Nie wieder !”
Hoffen wir mal dass dieser Verdacht sich als unbegründet erweisen möge
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Nachtrag 17 Uhr:
Nun liest man gerade, dass Frau Lambrecht, die derzeit noch amtierende Verteidigungsministerin, offensichtlich beabsichtigt, dass im Juli 15 Gepard-Schützenpanzer aus Beständen der deutschen Industrie an die Ukraine geliefert werden sollen. Gemeint ist scheinbar tatsächlich der Juni diesen Jahres, nicht der Juni irgendeines Jahres.
Dazu soll es dann noch etwa 60.000 Schuss Munition geben, was für Schützenpanzer, welche ja ein Flugabwehrsystem mit sehr hoher Schussfrequenz sind, nicht gerade viel ist. Aber die Ukraine hat ja noch die 5000 deutschen Helme, die man sich aufsetzen kann, wenn russische Bomben fallen. Und wenn die Munition knapp ist, muss man eben einfach gut zielen. Das kennt man ja vom Bogenschießen.
Jetzt haben wir den 20 Mai. Die Ukraine müsste nun also noch über einen Monat durchhalten ohne diese Flugabwehr. Und mal sehen ob die Schützenpanzer dann im Juni tatsächlich geliefert werden. Aber wir wollen einfach mal optimistisch sein. Optimismus kostet ja nichts und hebt die Laune.