Das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist abgebrannt. Etwa 12000 Menschen sind obdachlos. Eine Folge der EU-Politik, denn lange schon war klar, dass das Lage hoffnungslos überfüllt war, etwas dagegen unternommen wurde aber nicht.
Kalifornien brennt, dort sind auch viele Menschen obdachlos, allerdings nicht wegen der Brände, sondern schon seit vielen Jahren, in den großen Städten, weil die Mieten immer teurer und der Wohnraum immer weniger wurde. Diese Brände dürften eine Folge der Klimaerwärmung sein, die Obdachlosen sind eine Folge der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung. Das Kapital hat die Menschen verdrängt, die kein Kapital haben.
Es gibt noch viel zu tun auf unserem Planeten, um ihn lebenswerter zu machen. Und wir reden bei diesen Problemen, die natürlich durchaus ernst sind, noch nicht einmal von der sogenannten dritten Welt, sondern von der ersten Welt, in welcher eigentlich genug Geld da sein sollte, damit es allen Menschen gut geht.
Da kann ich nur zustimmen. Und ich frage mich immer öfter, wo eigentlich die Christ*innen sind, wenn es um solche Probleme geht. Kümmern sie sich nur um das Seelenheil – ihr eigenes und das ihrer Freunde und Bekannten?