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Das Quälen von Kindern in deutschen Kurheimen

In den 60er bis 80er Jahren passierte in Deutschland offenbar Grauenvolles. Nicht immer, aber auch nicht ganz so selten.

Kinder, die auf eine Kur geschickt wurden, in sogenannte Kurheime, wurden offenbar mitunter derart übel behandelt, dass sie lebenslange Traumata behielten.

Etwa 250 Betroffene erzählen von ihren unaussprechlichen Erlebnissen aus der damaligen Zeit.

Ein Mädchen beispielsweise wurde mit ihren Zöpfen offenbar an einen Stuhl geknotet, den Kopf nach hinten überstreckt, damit ihr dann irgendeine Suppe eingeflößt werden konnte. Ein kleines Mädchen und ihr zweijähriger Bruder wurden von den Eltern in ein solches Kurheim geschickt, das Mädchen bekam von der Mutter den Auftrag, auf das Kind aufpassen zu müssen. Als erstes wurden die Kinder bei Ankunft voneinander getrennt. Dass der Zweijährige aus dem Weinen nicht mehr heraus kam, schien damals niemanden gestört zu haben.

Wenn Kinder beim Essen saßen, mussten sie so lange sitzen bleiben, bis sie das Essen aufgegessen hatten. Einige Kinder konnten nicht mehr, weil sie völlig satt waren, und würgten das Essen wieder hoch und erbrachen es auf den Teller. Dieses Erbrochene musste dann wieder aufgegessen werden, wiederholt, solange, bis der Teller leer war. Diese Praktiken sind kein Einzelfall, sondern fanden oft Anwendung. Absolut menschenverachtend.

Da Derartiges etwa über 30 Jahre lang stattfand, sind Millionen von Kindern betroffen, die heute im Erwachsenenalter sind. Wenn diese Erwachsenen von diesen Aufenthalten in den sogenannten Kurheimen berichten, die ja nur auf einige Wochen begrenzt waren, beschreiben sie dies übereinstimmend als die schlimmste Zeit ihres Lebens, obwohl diese Erlebnisse, die schwer traumatisierend waren, Jahrzehnte zurückliegen. Es gibt auch Berichte von Kindern, die sich in diesen sogenannten Kurheimenen umbringen wollten, um dieser Gefühlskälte und den menschenverachtenden Repressionen entgehen zu können.

Sehen Sie sich den kurzen Filmbeitrag und das Interview zum Thema an. Mehr unter folgendem Link.

Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen und die Möglichkeit zum Austausch, falls Sie betroffen sein sollten.

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