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Chancen und Grenzen des Online-Shoppings

2 Minuten dauert es, click, dann kommt das Paket ins Haus. Soweit die Theorie.

Müsste man dasselbe offline besorgen, müsste man fünf Minuten aus dem Haus gehen, zehn Minuten im Laden sein und 5 Minuten zurückgehen. 20 Minuten.

So aber nur zwei Minuten, unschlagbare Zeitersparnis.

Wobei, vielleicht nicht ganz.

Man bekommt eine E-Mail, dass man das Paket abholen könne. Man fragt sich, wo denn der Zettel sei?

Man findet ihn zufällig außen an die Haustür geklebt. Man geht damit zum DHL Shop, wo 5 Leute vor einem stehen. Nachdem man 5 Minuten zu Fuß gegangen ist und zehn Minuten angestanden, ist man auch schon dran, wobei eine ältere Dame, sehr freundlich, längere Zeit braucht, um das Paket zu finden und einem an den Tresen zu bringen. Endlich.

Doch zu früh gefreut. Man braucht einen Ausweis, den man natürlich nicht dabei hat, weil man ja eigentlich nur den Müll rausbringen wollte, dann aber zum DHL-Shop weitergegangen ist. 5 Minuten zurück also.

Nach einer Viertelstunde ist man dann wieder am DHL-Shop, wo mittlerweile zehn Leute anstehen. 15 Minuten warten, dann das ganze Prozedere noch einmal, endlich erhält man sein Paket, geht 5 Minuten zurück, packt es aus, hat einen Karton als Verpackungsmaterial, eine Menge Plastik, aber auch das, was man haben wollte.

Geht doch.

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1 Kommentar

  1. Traumschoepfer

    Ja, genau so ist es. Früher, als es noch eine Post in meiner Nähe gab, wäre ich auch in 5 Minuten dort gewesen. Aber da brachte der Postler die Pakete auch noch an die Tür, heute liegt immer öfter nur eine Karte im Briefkasten… 🙁
    Da kaufe ich doch lieber gleich vor Ort ein. Ich kann mir erst alles anschauen, und in der Regel sind die Verkäufer auch freundlich und beraten einen.
    Heute ist das Einzige, was ich online bestelle, hin und wieder eine Pizza. 😉

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