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Was soll man von dem Enthüllungsbuch über Trump “Fire and Fury” halten?

Nun ist es doch draußen, das Buch, das angebliche Skandale um Trump im Weißen Haus scheinbar seriös aufzuarbeiten vorgibt.

Der nicht ganz unumstrittene Journalist Michael Wolff hat es herausgegeben und obwohl Trump offenbar einiges daran setzte, die Veröffentlichung juristisch zu unterbinden, befindet es sich bereits jetzt ganz oben auf der Verkaufsliste von Amazon.

Wenn man in verschiedene Artikeln über das Buch hineinliest, gewinnt man den Eindruck, dass einiges von dem dort Beschriebenen so neu vielleicht gar nicht ist, sondern nur mit Details versehen und gewürzt wurde, um einen Verkaufsschlager ins Rennen zu schicken.

Michael Wolff betonte beispielsweise in einem Interview mit dem Sender NBC am Freitag, dass alle, ja wirklich alle aus Trumps näherer Umgebung, mit denen Wolff gesprochen hätte, ihn angeblich für ein Kind und für amtsunfähig hielten. Eine solche Aussage muss stutzig machen, weiß man doch, dass 100% in seriöser Berichterstattung praktisch niemals zu finden oder zu erreichen ist, zu heterogen sind Menschen, Meinungen und Fakten. Wo es 100% gibt, stimmt etwas nicht.

Man mag nun von Trumps Regierungsstil halten, was man will, man mag sich Sorgen um gewisse Äußerungen und Gewohnheiten machen, die Trump an den Tag legt, man mag auch konstatieren, dass er wohl jemand ist, der gerne im Mittelpunkt steht, wie übrigens viele Staatenlenker, und vielleicht auch ein Machtmensch ist, aber wenn ein Journalist einem Präsidenten zu 100% die Amtstauglichkeit abspricht, ist dies wohl kaum seriöser Journalismus, sondern politische Propaganda. Darauf sollte man auch nicht hereinfallen. Denn Sinn und Ziel des Buches ist es doch sicherlich, dass es verkauft wird und Profit erzielt.

Mehr zum Buch unter folgenden Links.

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