Ist ein Kopftuch etwas, das man fürchten muss? Schauen wir uns mal an, was es damit auf sich hat. Man trägt es beispielsweise, um sich vor der Witterung zu schützen. Oder um sich vor Blicken zu schützen. Nonnen tun das, Muslimas tun das. Manchmal binden sich Männer, wenn sie verwegen aussehen wollen, Tücher um die Stirn, manchmal auch über den Kopf. Im Piratenstyle. Manchmal schützt das Kopftuch die Haare, was sinnvoll sein kann, wenn man kein Drei-Wetter-Taft verwenden möchte als Frau. Manchmal setzt man es auf, um sich vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Manchmal trägt man es, weil es zur eigenen Kultur gehört. Z.b. manche Bäuerinnen haben es bei der Feldarbeit auf dem Kopf. Manchmal ist es eine Tradition, eine religiöse vielleicht oder auch eine gesellschaftliche. Was aber ist das Kopftuch von seinem Wesen her? Es ist ein Kleidungsstück, ein Stück Stoff. Wer davor Angst hat, hat hoffentlich niemals Stofftiere zu Hause gehabt. Die müssten ihm oder ihr dann ja auch einen ziemlichen Schrecken eingejagt haben.