In den USA gibt es eine Natur, wie man sie in Europa sucht. Es gibt dort allerdings auch alle möglichen Tiere, Krokodile, Alligatoren, Bären, Pumas und so weiter, sodass man es einem US-Amerikaner nicht ohne weiteres oder per se verübeln möchte, wenn er gerne eine Waffe im Haus hat, zumal dann, wenn er in einer ländlichen, dünner besiedelten Region lebt.
Und um an automatische Waffen, welche mit einmal Drücken des Abzugs eine gewaltige Anzahl an Schüssen von sich geben, zu kommen, wird offenbar normalerweise eine Untersuchung der jeweiligen Person, die eine solche Waffe zu kaufen wünscht, vorgenommen, welche sich über mehrere Monate hinziehen kann.
Dennoch gibt es offenbar zu viele Waffen in zu vielen Händen dort und immer wieder kommt es zu dramatischen Kurzschlussreaktionen einzelner Menschen, an deren Ende dann viele Unschuldige tot sind.
So nun eben vor ein paar Tagen auch in Las Vegas. Eine erschreckend hohe Zahl ist folgende. In der Zeit zwischen 1968 und 2015 kamen in den USA 1,5 Millionen Menschen durch Schusswaffen zu Tode. Man fragt sich, wie viele es sein müssten, damit ein Umdenken einsetzt.
http://m.spiegel.de/panorama/gesellschaft/las-vegas-waffen-kultur-in-den-usa-in-grafiken-a-1171186.html