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Fünf Gründe, religiös zu sein – eine Einleitung

SONY DSCFranziska Holzfurtner. Diese Serie wendet sich gegen all jene Auffassungen, nach denen Religion an und für sich eine Einschränkung von Lebensqualität ist.

Eigentlich würde ich es ablehnen, über „Religion an sich“ zu schreiben. Niemals könnte ich behaupten, alle Religionen hätten den selben Einfluss auf das Leben ihrer Anhänger und man darf auf keinen Fall annehmen, dass die erwähnten Eigenschaften für mich Religion ausmachen und dass Religionen, die solche Effekte nicht aufweisen schädlich wären – oder eben keine Religionen. Im Grunde beziehen sich meine Überlegungen nur auf jene Religionen, deren Traditionen ich kenne.

Man könnte durchaus kritisieren, dass man nicht aufgrund einer strategischen Überlegung religiös wird; weil es besser für einen ist oder eben spaßig oder weil alle religiös sind. Sondern man wird religiös oder zumindest Teil einer Religion, weil man die vermittelten Inhalte schätzt. Jain. Die Überbetonung der Inhalte von Religion ist meiner Meinung nach immer noch Erbe einer hauptsächlich protestantisch geprägten Wissenschaftstradition, die dazu neigt, Religion auf ihre Bücher und auf die religiöse Erfahrung zu reduzieren – wobei aber von manchen Religionen kaum noch etwas übrig bleibt…>mehr.

foto: Katharina Wieland Müller  / pixelio.de

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