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Nach dem 1,5° Ziel ist vor dem 1,6° Ziel

Das 1,5 Grad Ziel, das die Klimaerwärmung einhegen und stoppen soll, ist nicht mehr zu schaffen.

Vermutlich war es noch nie zu schaffen, es gab aber immerhin einen Wert vor, an dem es sich auszurichten galt.

Nun gilt es, sich daran auszurichten, dass der neue Wert möglichst wenig vom bisherigen Ziel abweicht. 2 Grad Klimaerwärmung ist besser als 2,5 Grad, noch viel besser wäre 1,6°.

Nicht überall auf der Welt wird gleichermaßen Wüste entstehen, nicht überall werden gleichermaßen Stürme und extreme Wetterphänomene auftreten. Doch in einigen Regionen wird die Wahrscheinlichkeit in Zukunft dafür sehr erhöht werden. Generell werden aber wahrscheinlich sehr viele Regionen auf der Welt zumindest in irgendeiner Form Auswirkungen der Klimaerwärmung spüren.

Jetzt also nicht den Kopf in den Sand stecken und sagen, wie dumm, wir haben es nicht geschafft. Sondern den Kopf aus dem Sand holen, in die noch grüne Welt schauen und sagen, wir schaffen das. Dann klappt’s auch mit dem Überleben der Menschheit.

2 Kommentare

  1. Rainer Kirmse , Altenburg

    MENSCHHEIT AM SCHEIDEWEG

    Nicht ewiges Wachstum und Geld,
    Enthaltsamkeit rettet die Welt.😉
    Wir alle stehen in der Pflicht,
    maßvoll leben ist kein Verzicht.

    Meine Gedanken zu Klima und Umwelt nochmal im Gedicht zusammengefasst:

    WENIGER IST MEHR

    Müllberge bedrohen die Stadt,
    der gelbe Sack ein Feigenblatt.
    Von Müllvermeidung keine Spur,
    Unrat verschandelt Wald und Flur.
    Der Mensch des Anthropozän
    lässt sich’s auf Erden gut geh’n.
    Plastikflut und Wegwerftrend,
    man konsumiert permanent.
    Nur unser ständiges Kaufen
    hält das System am Laufen.
    Unser westlicher Lebensstil
    taugt nicht als Menschheitsziel.

    Man produziert und produziert,
    plündert Ressourcen ungeniert.
    Gewinnmaximierung ist Pflicht,
    die intakte Natur zählt nicht.
    Börsenkurse steh’n im Fokus,
    Umweltschutz in den Lokus.

    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    im Einklang mit der Natur leben.

    Zu viele Buchen und Eichen
    mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den herrlichen Wald,
    bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    dass sie nicht zur Wüste werde.

    Der Mensch, dieses kluge Wesen
    kann im Gesicht der Erde lesen.
    Er sieht die drohende Gefahr,
    spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
    Homo sapiens muss aufwachen,
    seine Hausaufgaben machen.

    Gegen den ewigen Wachstumswahn
    muss nachhaltiges Wirtschaften her;
    gegen den Autowahn Bus und Bahn,
    auch im Verkehr ist weniger mehr.
    Urlaubsreisen etwas einschränken,
    beim Essen ans Maßhalten denken;
    statt Hühnerbrust zu fleischloser Lust.
    Beim Heizen mit den Graden geizen.
    Teilen, Second Hand der neue Trend,
    Smartphone Dauerkauf keine Option.
    Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
    nehmen wir uns die Freiheit.😉

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus der Skatstadt

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