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Was ist die Welt? – Zufall, Evolution, Schöpfung?

Was ist also die Welt?

Es kommt ganz drauf an, wen man fragt.

Für manchen Naturwissenschaftler ist die Welt beispielsweise eine Zusammensetzung aus kleinsten Teilchen, welche sich dann zu größeren Teilen zusammenfügen, irgendwann dann zu den Atomen, aus welchen dann Moleküle bestehen, aus denen wiederum alles Leben entstanden ist, selbst so große Leebewesen wie der Mensch, der aus bis zu 100 Billionen Körperzellen besteht. Die Lebewesen, die aus all diesen Körperzellen entstehen, sind zudem noch während ihres Entstehungsprozesses so aufgebaut, dass in einer sinnvollen Abfolge die Entstehung von Herz, Lunge, Blutkreislauf, Knochenbau, Entwicklung des Gehirns und Entwicklung der geistigen und motorischen und psychischen Fähigkeiten getaktet ist.

Dazu kommt noch, dass für all diese Dinge – ich nenne sie hier mal Wunder – erstmal ein Universum entstehen musste, welches so aufgebaut ist, dass es überhaupt funktioniert. Man spricht hier von den sogenannten Naturkonstanten. Es musste also so aufgebaut sein, dass es einerseits nicht gleich wieder in sich zusammenstürzt, andererseits aber auch nicht durch seine Fliehkräfte auseinandergerissen wird. Und des Weiteren so, dass in einer Vielzahl von Metamorphosen schließlich all diejenigen chemischen Elemente entstanden, welche die Grundlage für das Leben bildeten. Professor Harald Lesch beschrieb die Wahrscheinlichkeit, dass diese Naturkonstanten tatsächlich so entstehen, dass das Universum also letztlich funktioniert, so, dass diese Wahrscheinlichkeit vergleichbar ist damit, wie wenn man 10 hoch 60 Rasierklingen so fein austariert übereinander stellen würde, der Höhe nach, dass sie nicht umfallen.

Man merkt, hier sind also eine ganze Menge Zufälle am Werk.

Für die einen Leute bedeutet das überhaupt nichts und sie gehen achselzuckend weiter, nach dem Motto, es gibt hier nichts zu sehen oder das verstehe man ohnehin nicht. Die anderen Leute aber staunen und sagen, da muss doch was dahinter stehen. Für die einen ist es Zufall, wobei sich diese Art von Zufall von demjenigen Zufall, den wir aus unserem Alltag kennen, schon deutlich zu unterscheiden scheint. Für die anderen ist hiermit die Diskussion um die Gottesfrage eröffnet.

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2 Kommentare

  1. Klaus

    Es gibt zwar keinen empirischen Beweis, aber irgendwie muss man schon ziemlich blind sein, wenn man da keinen Schöpfer am Werk sehen will.

    Die offenen Augen und der daran anknüpfende gesunde Menschenverstand sehen wahrscheinlich mehr als die auf Beweise wartende empirische Vernunft.

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