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Christenverfolgungen. Und der heutige Umgang mit Minderheiten.

Auch heute noch gibt es Christenverfolgungen weltweit. Ich will aber den Augenmerk auf etwas anderes legen.

Im 2. und 3. Jahrhundert n.Chr. gibt es im Römischen Reich immer mal wieder Probleme. Unruhen, Epidemien, Hungersnöte.

Der Kirchenvater Tertullian stellt 197 n.Chr. verbittert fest: „Wenn der Tiber bis an die Stadtmauern steigt, wenn die Erde bebt wenn es eine Hungersnot, wenn es eine Seuche gibt, sogleich erhebt sich das Geschrei: ‚Die Christen vor die Löwen !‘ „. Schnell wurde man in dieser Zeit den Löwen zum Fraß vorgeworfen oder anderweitig umgebracht, von höchster römischer Stelle aus.

Die Christen waren damals noch eine verhältnismäßig kleine Gruppe, eine Minderheit im Römischen Reich. Und Minderheiten bieten sich immer gut als Blitzableiter an, um ihnen alle möglichen gesellschaftlichen Missstände anzuhängen.

Heute sind die Christen immerhin die größte Weltreligion und in den westlich geprägten Ländern eigentlich nicht mehr verfolgt, da keine Minderheit mehr.

Stattdessen richtet man den Hass und die Hetze und die Vorurteile gegen die aktuell existierenden Minderheiten: Juden, Muslime (in Europa), Homosexuelle, Transgender-Menschen beispielsweise.

Das Prinzip ist leider über die letzten 2000 Jahre dasselbe geblieben. Schön wäre es, wenn man aus diesem Teufelskreis der Stigmatisierung von Minderheiten endlich einmal aussteigen könnte. Man wird ja noch träumen dürfen.

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1 Kommentar

  1. Gisela Benseler

    Dazu gibt es ganz viel zu sagen…. Aber auch zu schweigen…. Bevor wir auf die
    verfolgten Christen schauen, sollten wir erneut auf Christus schauen und hören!! “ Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ Sagte JESUS. Die Theologie versuchte, sich über JESUS CHRISTUS und Sein WORT zu stellen, aus Gründen
    Der Selbsterhaltung der Kirchen. Doch JESUS sagte: “ Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren!“ Das andere Wort lebte ER SELBST vor: “ Wer sein Leben verliert um Meinetwegen ( „ICH und der VATER sind eins!“), der wird es
    gewinnen.“

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