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Wie Sie ohne Sport zu machen Sport machen. Und dabei fit bleiben.

Manche Leute merken gar nicht, dass sie sich zu wenig bewegen.

Viele Menschen sind heutzutage in der westlichen Welt übergewichtig, tun aber nichts dagegen, weil sie die Folgen nicht kennen oder verdrängen. Die Folgen von Übergewicht und zu wenig Bewegung können Krankheiten sein, gerade auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die ganz oben auch bei den häufigsten Todesursachen aufgeführt werden.

Andere Menschen merken, dass sie eigentlich Sport treiben sollten, laufen aber dauernd mit einem schlechten Gewissen herum, weil sie es nicht tun.

Und warum tun sie es nicht?

Weil der Alltag sie derart einspannt, dass sie gar nicht dazu kommen.

Morgens gehen sie aus dem Haus in die Arbeit, abends kommen sie wieder und dann kümmern sie sich um die Familie oder die Partnerin oder den Partner. Abends gehen Sie vielleicht noch Essen oder setzen sich auf den Balkon oder vor den Fernseher. Tagein, tagaus, am Wochenende vielleicht ein wenig anders, aber ähnlich.

Wie kann man hier also Sport einbauen, ohne dass es einen überfordert?

Viele Leute, die sich vornehmen, beispielsweise zu joggen, was ja einfach zu bewerkstelligen wäre, weil man direkt vor der Haustür loslaufen kann in aller Regel, tun es trotzdem nicht und denken an die eine Stunde, die sie im Monat vielleicht einmal gejoggt sind. Das ist aber nicht gerade viel.

Vielleicht ist es besser, es zu tun wie die Neandertaler. Verzeihen Sie mir bitte in der Folge mein etwas naives Neandertalerbild, aber im Prinzip dürfte es nicht ganz falsch sein.

Als Neandertaler hatte man ja auch ab und zu Hunger und ging dann beispielsweise Beeren sammeln oder andere Früchte. Ab und zu ging man auch auf die Jagd und erlegte sich vielleicht ein schönes Mammut. Dabei bewegte man sich natürlich.

Wann aber ging man als Neandertaler zum Joggen?

Genau, im Grunde nie. Joggen war, wenn überhaupt, in den Alltag integriert, und zwar so, dass man es nicht als extra Sport war nahm.

Und so sollten Sie es auch machen.

Bauen Sie auf Ihrem Arbeitsweg eine Zeit ein, in der sie zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Steigen Sie eine Station früher aus und gehen Sie zu Fuß. Wenn Sie mit dem Lift fahren, fahren Sie zwei Stockwerke weniger und laufen die beiden Stockwerke. Oder, wenn sie ganz wacker sind, verzichten Sie komplett auf den Lift. Ist Ihnen das erstmal zuviel, nehmen Sie die Treppe zumindest abwärts, und irgendwann dann, wenn sie etwas fitter sind, versuchen Sie es auch mal aufwärts.

Denn die alltäglichen Bewegungen im Leben sind ebenfalls eine Art von Sport. Man muss sie nur zu finden und zu nutzen wissen.

Wenn Sie diese Möglichkeiten für sich entdecken, dürften Sie gesünder werden, die Entzündungswerte im Körper sollten zurückgehen, das Gewicht sollte etwas weniger werden und die Lebenserwartung etwas höher. Und zwar ohne, dass Sie extrem viel dafür tun müssen.

Bauen Sie auf diese Art und Weise Bewegung in Ihren Alltag ein, denn es ist besser, sich jeden Tag moderat zu bewegen, aber immerhin zu bewegen, als einmal im Monat eine Stunde joggen zu gehen.

Ihr Körper, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden werden sich bei Ihnen bedanken.

Ach ja, und wo gerade Samstag ist, es hindert Sie natürlich nichts daran, heute trotzdem einmal joggen zu gehen, einen langen Spaziergang zu machen, eine Fahrradtour oder in die Berge zu gehen. Und wenn das Ganze vielleicht aufgrund von Zeitknappheit nicht lange geht, dann können Sie es auch kurz machen.

Etwas Sport ist definitiv besser als kein Sport.

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