Jetzt haben wir den Salat! Das oder Ähnliches wird sich vielleicht der eine oder die andere gedacht haben, als der unterschenkelamputierte Leichtathlet Markus Rehm gestern Nachmittag bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm den Weitsprung der Männer gewann. Solange behinderte Athleten im Rahmenprogramm auftraten oder wie der südafrikanische Sprinter Oscar Pistorius spätestens im Zwischenlauf die Segel strichen, war alles in Ordnung: der Spitzensport zeigt seine menschliche Seite, bleibt aber am Ende das, was er ist, eine Angelegenheit perfekt austrainierter Körper ohne Makel. Und jetzt das: Der behinderte Athlet nicht mehr nur als nette Begleiterscheinung, die Niemandem weh tut, sondern als strahlender Sieger. Damit hatte man nicht gerechnet….Was heißt hier gleich? | Jobo72’s Weblog.