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Atomkraft: Keine Schöpfungsbewahrung

www.pixelquelle.deDie Vorfälle in den Vattenfall-Reaktoren Brunsbüttel und Krümmel haben m.E. erneut deutlich gemacht, dass auch die friedliche Nutzung der Atomkraft nicht zur Schöpfungsbewahrung beiträgt – selbst, wenn sie sogar vom dritten Teil des UN-Weltklimaberichtes (Zusammenfassendes Papier des IPCC) vor kurzem als zu berücksichtigtende Klimaschutz-Maßnahme erwogen wurde. Das ist eine zu unsichere und hochgefährliche Technologie, bei der ein Mensch tatsächlich unfehlbar sein müsste, damit nie ein Fehler beim Betrieb eines solchen Reaktors passiert.

Aber selbst wenn es einen solchen Menschen gäbe: Bis heute ist weder die Frage einer sicheren Lagerung des entstehenden Atommülls über tausende von Jahren geklärt, noch wird bedacht, welch Unfall-Gefahren sowohl der “normale” Betrieb eines Atommeilers als auch die Terror-Gefahr des gezielten Angriffs auf ein Atomkraftwerk in sich birgt.

Gerade beim AKW Brunsbüttel hatte es ja schon im Dezember 2001 eine Wasserstoffexplosion gegeben, bei der das AKW nur mit Glück an einem GAU vorbeigeschrammt ist. Wie auch diesmal hat der Betreiber die ganze Sache ziemlich lange verschwiegen. Erst Ende Februar 2002 wurde der ganze Unfall bekannt. Der Geschäftsführer von Vattenfall, Bruno Thomauske, sollte als ehemaliger Beamter des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wissen, dass man so bedenkenlos nicht mit der Gesundheit der Mitmenschen und dem Erhalt der Schöpfung umgehen darf. Gut, dass jetzt erwogen wird, Vattenfall die Betriebserlaubnis zu entziehen.

Mit regenerativen Energien, Energiesparen und Energieeffizienz sind die Klimaschutzziele sicher, zukunftsfähig und auch ohne Atomkraft zu erreichen.

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