Das Urteil einer Richterin hatte vor kurzem für Aufsehen gesorgt, weil sie ihren Richterspruch mit einer Sure aus dem Koran begründete. Es ging um eine Ehefrau, die sich von ihrem muslimischen Mann bedroht sah und die Scheidung einreichte. Anstatt aber diesem Wunsch nachzukommen, verwies die Richterin auf besagte Sure, der zufolge der Mann das Recht habe, seine Frau zu züchtigen. Seitdem kam die Presse mächtig in Schwung und die allgemeine Empörung ist groß.
Idea stellt sich nun auf den Standpunkt, dass dass Christentum womöglich etwas kurz gekommen sei (zum Artikel). Die Frage ist aber wohl auch die, was Frau Richterin sich dabei dachte – man mag ihr nämlich kaum unterstellen, sie habe dies Urteil vollkommen gedankenlos verfasst. Womöglich kommen ihre Argumente in der Presse etwas kurz – in einer Presse, die sich auf den Skandal stürzt.
Eines hat die ganze Aufregung aber doch: der Glaube ist wieder im Gespräch. Ganz nach dem Motto: besser negativ auffallen, als gar nicht.
Warum das grüne Spiegelei ? Es ist eine Allegorie dafür, dass hier vielleicht manches aus dem Lot geraten ist. Vielleicht aber auch nicht ?