Ismael Kluever. Ich erinnere mich gern an einen kleinen Dialog, der sich vor vielen Jahren im Frühstücksraum einer niederländischen Jugendherberge abspielte. Er ging so:
“Hm?”
“Mm.”
Der Ausdruck vollendeter Harmonie. Lange war das für mich die Idealform eines Gespräches. Aber ich sollte für alle Leserinnen und Leser, denen der Inhalt jener Konversation verborgen geblieben ist – und das dürften wohl alle sein – , eine Erläuterung hinzufügen:
“Möchtest du noch eine Tasse Kaffee?” hatte ich mit jenem “hm?” die Studentin neben mir gefragt und die Kanne angehoben, um zu zeigen, dass ich sie gerne bedienen würde. Und ihr “mm”, bei dem sie mir ihre Tasse hinschob, bedeutete: “Ja, gerne!”.
So dachte ich, müsste es in einer guten, harmonischen Partnerschaft sein. Man würde, so dachte ich,…>mehr.
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