Hunderttausend werden es sein – und viele verschiedene Ansichten. Kommen werden sie, weil sie alle durch die gemeinsame Sache geeint sind, in aller Unterschiedlichkeit. Vom 6.-10.6.2007 wird sich Köln verwandeln. Dabei ist auch das Motto vielleicht tatsächlich unserer Zeit angemessen: einer Zeit, in der Religion einerseits aus der Öffenlichkeit verdrängt wurde, durch den Rationalismus und die Wissenschaftsgläubigkeit. In einer Zeit, in der Religion aber andrerseits, auch aufgrund der Berichterstattung über den Islam, wieder massiv zurückkehrt ins öffentliche Bewußtsein. Denn gerade dadurch, dass andere Religionen mittlerweile einen Diskurs in der Öffentlichkeit angeregt haben, wird auch das Christentum unter Druck gesetzt, sich neu zu positionieren und seinen eigenen Standpunkt auszuloten und in der Öffentlichkeit darzustellen. Vielleicht ist somit das Motto ein wenig als Kampfansage gegen den eigenen Verlust an Identität zu verstehen, eine Ansage dazu, sich mit den wichtigen Themen des Lebens wieder verstärkt zu beschäftigen, mit Glaube, Kirche und mit Gott. Zum Artikel.
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