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ZEIT.de: „Eingreifen, bevor es zu spät ist“

Die folgende Kommentar zu Putins völkerrechtswidrigem Angriffskrieg auf die Ukraine argumentiert in etwa so, wie ich es hier wiederzugeben versuche:

Nach der Ukraine dürfte nicht Schluss sein. Putin wird weitermachen und Länder der EU angreifen. Derzeit verübt er im Grunde einen Genozid in der Ukraine, will das Land danach aufteilen und das Volk der Ukraine so zerstückeln, dass danach nichts mehr davon übrig ist. Man muss davon ausgehen, dass er in der Ukraine ethnische Säuberungen vornehmen wird. Weil der Westen selbst bald von Putin angegriffen werden dürfte, ist ein NATO-Einsatz in der Ukraine vernünftig, zumal das russische Militär nicht so stark zu sein scheint, wie von Putins Propaganda vorgegeben wird. Die NATO muss Putin jetzt einen Riegel vorschieben, sonst wird sie demnächst um ihr eigenes Territorium kämpfen müssen.

Bis dahin wird es aber das Volk der Ukrainer*innen nicht mehr geben. Es gilt also, einen Genozid zu verhindern und die eigenen Grenzen bereits jetzt extrem deutlich und auch militärisch abzustecken. Dies kann eine weitere Eskalation des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges durch Russland verhindern. Eine komplette Eskalation in Richtung Weltkrieg hin ist laut dem Kommentar nicht sonderlich wahrscheinlich, aber würde ansonsten ohnehin in der Folge bevorstehen, wenn Putin mit der Ukraine fertig wäre.

Selbst härteste Sanktionen, selbst ein komplettes Energie-Embargo gegen Russland werden Putins Krieg jetzt nicht mehr stoppen können. Das geht nur noch militärisch. Putin legt die Ukraine in Schutt und Asche, zerbombt absichtlich und bewusst im großen Umfang Wohngebäude und Krankenhäuser und verursacht eine gigantische humanitäre Katastrophe, deren Folgen die Menschen aus der Ukraine erleiden müssen und deren Folgen auch die EU mit über zwei Millionen Flüchtlingen aktuell schon spürt. Man muss diese Aggressionen realisieren und sie jetzt stoppen, sonst werden sie sich nicht mehr stoppen lassen. Putin hat über die russischen Staatsmedien bereits verkünden lassen, dass die westlichen Sanktionen als Kriegserklärung zu werten seien. Bis er dem Westen faktisch den Krieg erklärt, ist nur noch eine Frage der Zeit. Und er wird dazu umso bereiter sein, je zögerlicher der Westen Putins Völkermord direkt an der EU-Außengrenze einfach so geschehen lässt, ohne ihn zu stoppen, obwohl der Westen die Mittel dazu besitzt. Lesen Sie den Kommentar im Original >hier.

Lesen Sie auch:

NYT.com: Putin Has No Good Way Out, and That Really Scares Me

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