Menü Schließen

Schicht für Schicht freiwerden – Aaaah um Aaaah

gabel.jpgWenn ich koche, dann fühle ich mich regelmäßig „gezwungen“, auf keinen Fall Rezepte zu benutzen. Ganz anders meine Frau mit ihren Rezepten. Ich habe vielleicht mehr Spass beim Kochen, doch sie hat regelmäßig die schmackhafteren Ergebnisse.

Ich mische schon einmal ganz gerne die gegensätzlichsten Sachen zusammen, sie nimmt exakt die Zutaten, die notwendig sind. – Nun ja. Manchmal beschleicht mich der Gedanke, ob ich meine künstlerische Virtuosität nicht erst nach dem Erlernen des Kochhandwerks so richtig zur Geltung bringen sollte.

Das Himmelreich ist gleich einem König, der … Man tut gut daran, dem Erfinder des Himmelreichs gut zuzuhören, wenn er die Funktionsweise und Rezeptzutaten seines Reiches beschreibt. Dies ist der sicherste Weg die Resultate dieses Himmelsreichs zu erzielen: Gerechtigkeit, Friede, Freude und Kraft im Heiligen Geist! (1. Kor 4,20). Was ist der Weg zu diesem Ergebnis? – Gnade und auf gar keinen Fall Gesetz, noch nicht einmal eine Prise Gesetz. Was meine ich damit?

Das Gesetz Gottes ist gut zum Analysieren. Was läuft gut und was ist daneben. Dies fordert zu Höchstleistungen heraus, alles richtig zu machen. „Man will etwas besser machen, um zu einem besseren, gerechteren Handeln zu kommen.“

Die Auswirkungen, wenn ein Mensch das Gesetz versteht, können grob in zwei Bereiche eingeteilt werden:

1. Schuldgefühle, Sich als Versager fühlen, wenn man versteht wie weit man davon entfernt ist, das zu tun, was gut für einen ist. Auch Hudsun Taylor, der China-Missionar litt lange Zeit darunter.

2. Wenn man die Ansprüche besonders gut erfüllt, dann ist man anfällig für Stolz. Dieser Stolz kommt dann vor dem Fall, weil Gott Stolz hasst und stolzen Menschen aktiv widersteht. Ein typischer Fall von Pharisäertum: „Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ Jakobus 4,5

Was ist Gnade? Wir sind von Gott geliebt und erlöst. Weder edles humanistisches Bemühen, noch gute Absichten oder Taten ändern etwas daran. Im Gegenteil sie verhindern einiges. Gerechtigkeit ist ein Geschenk, das nicht erarbeitet werden kann. Wir SIND die Gerechtigkeit Gottes. Diese Erkenntnis brachte in das Leben von Hudson Taylor eine große Gelassenheit. Er beschreibt dieses Wissen als eine Quelle köstlichen Wassers. Oder heute würde man sagen : „Aaaah, diese eisgekühlte Pepsi war jetzt genau das richtige in dieser Hitze.“

Wie kann man sich das besser und plastischer vorstellen?

Stellen Sie sich vor, Sie haben Schulden, hohe Schulden. Sie schulden ihrem Chef 5 Millionen Euro bis vorgestern. Zerknirscht gestehen sie ihm in einem Gespräch, dass sie dies einfach nicht schaffen können. Worauf der Chef ihnen einfach alle Schulden erlässt.

Zentner fallen von ihnen. Aus Dankbarkeit fällt ihnen ein, dass ein paar Kollegen ihnen ja noch ein paar Hundert Euro schulden, die Sie wenigstens symbolisch an den Chef weitergeben könnten. Also gehen sie zu den Kollegen und machen sie mit einem Redeschwall nieder, damit diese augenblicklich zahlen. Jetzt können sie das schöne Gefühl haben, dass sie mit dieser Geste dem Chef seine Großzügigkeit anerkennenend vergelten können.

Merken Sie es: Hier vermischt ein selbsternannter Lebenskünstler das „Gesetz“ mit der „Gnade“ zu einem Brei. Jesus sagt klar in Matthäus 18, 23-3, dass dies ganz sicher schief gehen wird. So ist das Reich Gottes nicht!

Ein Satz aus Todd Bentleys Predigten, in der er seine beste Eigenschaft beschreibt, hat mich beeindruckt:

The best about me – I am a receiver – Meine beste Eigenschaft – Ich bin ein Empfänger.

Was ihn auszeichnet, sind nicht die Wunder, sondern sein Hunger noch mehr zu empfangen und zu empfangen und zu empfangen. Warum ? Weil er Hunger hat, nicht weil er toll aussieht oder toll ist.

Nach der ersten Gnade, nach dem ersten Eingestehen unserer Unfähigkeit, muss unbedingt ein zweiter Schritt kommen. Wir müssen Gott sagen: Ich brauche nochmals Gnade. Und Sie ahnen es, was dann dran ist: „Gott, jetzt brauche ich noch mehr.“ In Hebräer 13 steht, dass ein Herz nur durch Gnade fest wird:

„Oh Jesus, ich brauche noch einmal dein „Aaaah“

Zum Schluß hier ein wunderschönes Wort, das Sie zu einem Lebensmotto machen sollten:

„Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“ Johannes 1,16

In diesem Sinne wünsche ich ihnen Aaaaah um Aaaaah, damit ihr Herz frei und stark wird!
Bild: pixelio.de/Egon

graffity-black2.jpgHaben Sie eine Homepage ?
Hier ist unser >Logo !

.

grossearthklein.jpgSagen Sie weiter,
was gut ist:
mit einer
>Grusskarte.

.

Ähnliche Beiträge

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von god.fish

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen