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NATO für Putin plötzlich scheinbar kein Problem mehr

Aus dem Kreml gab es ja die verschiedensten Begründungen für den russischen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine: Nazis, die es dort nicht gibt, sollten angeblich beseitigt werden. Wenn es Nazis gibt, dann nicht in der Ukraine – man müsste hier wohl im Kreml suchen.

Eine andere Begründung für den Vernichtungskrieg gegen die Ukraine war, dass Russland sich angeblich von der NATO eingekreist sehe. Menschen, die einen Atlas besitzen und sich die kleine NATO-Grenze an Russland und die gewaltigen russischen Grenzen ohne NATO ansehen, verstehen, dass auch diese Behauptung sofort in sich zusammenfällt. Nun scheint auch für den Kreml die NATO auf einmal kein Problem mehr zu sein:

Russland habe erklärt, mögliche militärisch-technische Schritte seinerseits hingen stark davon ab, wie sehr sich Schweden in die Nato integriere.

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Es sei das Recht jedes Landes, zu entscheiden, wie es seine nationale Sicherheit gewährleisten wolle. Dabei dürfe es aber nicht die Sicherheit anderer Staaten bedrohen. Wie Russland reagiere, hänge auch von der Errichtung ausländischer Militärstützpunkte und der Stationierung von Angriffswaffen in Schweden ab.

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Schweden und Finnland hatten sich nach der russischen Invasion in die Ukraine Ende Februar für einen Nato-Betritt entschieden. Ihre Aufnahmeanträge gingen am Vormittag bei der Nato in Brüssel ein. 

Quelle ZEIT ONLINE

Interessant ist auch die russische Feststellung, dass kein Land die nationale Sicherheit eines anderen bedrohen dürfe. Wäre diese These ernst gemeint, müsste der Kreml sofort und unverzüglich sein Militär aus der Ukraine abziehen. Denn die Ukraine hatte Russland in keiner Weise bedroht. Das einzige Land, das derzeit in Europa andere Länder bedroht, ist Russland.

Aber gut, logische Inkonsistenz stört ja den Kreml nicht.

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