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Beeren mit Henkel

Halten Sie sich fest und geben diesen Tipp bitte nicht weiter, er könnte die Nahrungsmittelindustrie revolutionieren und außerdem will ich ihn noch patentieren lassen. Also pssst, das muss jetzt unter uns bleiben.

Kennen Sie dieses Problem, wenn man Beeren isst und diese natürlich nicht so gut zu fassen bekommt, weil die kleinen Dinger so schlüpfrig und glitschig und glatt sind, dass sie einem immer wieder nach unten fallen, beispielsweise dann, wenn man im Auto sitzt?

Gerade im Auto kann ja beim Essen von Beeren allerlei passieren. Da fallen einem Beeren nach unten, man schnallt sich ab, kriecht unter den Fahrersitz und währenddessen bekommt man natürlich nicht mit, was auf der Straße so los ist. Besonders ärgerlich, wenn eine Beere in den Fond des Autos rollt und man dann erst auf die Rückbank klettern muss, obwohl man ja eigentlich auf der Autobahn unterwegs ist. Aber Sie wissen schon, die Flecken. Man kann die Beere ja nicht unbehelligt irgendwo herumliegen lassen. Die Polster und so. Und dann wundern sich die Leute, warum es so viele Unfälle gibt. Das Problem ist weniger die Geschwindigkeit und das fehlende Tempolimit, als vielmehr die Glitschigkeit der Beeren.

Abhilfe schafft natürlich eine Gabel, aber das haben Sie sicher auch schon gemerkt, wenn Sie beim Autofahren mit einer Gabel in Beeren herumstocherten und diese dann in den Mund tun wollen, dass Sie auch immer mal wieder das Auge erwischen. Nun könnte man natürlich entweder mit einer Beeren-Schutzbrille fahren, oder man könnte sagen, gut, man hat ja zwei Augen, insofern kann man gewisse Kollateralschäden schon mit einem Augenzwinkern verkraften, aber blöd ist es trotzdem, wenngleich es natürlich auch Vorteile bietet, weil man künftig beim Optiker dann nur noch ein geschliffenes Glas bezahlen muss.

Aber sind wir mal ehrlich, all dies müsste nicht sein. Und dieses unfallträchtige Problem könnte so leicht gelöst werden, wenn man Beeren einfach mit einem kleinen Henkel versehen würde, an welchem man sie aus ihrem Körbchen holen und in den Mund stecken könnte. Und wenn Nahrungsmittel-Biologen und -Genetiker sich ein bisschen ins Zeug legen, könnten sie Beeren vielleicht sogar mit Henkel züchten. Wir wissen, es wäre der Mühe wert, es gäbe wesentlich weniger schlimme Unfälle und zudem wäre gleichzeitig die Bevölkerung auch viel gesünder, weil sie Vitamine zu sich nehmen könnte, ohne immer in dieser Abwägung zu stecken, Vitamine oder Unfall.

Ich werde dann also bald mal den Henkel für Beeren zum Patent anmelden. Bis dahin muss das aber unter uns bleiben.

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