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Erdgas aus Kühen

Deutschland sucht nach Alternativen, um schnell unabhängig zu werden vom russischen Erdgas.

Da Kühe Unmengen an Methan produzieren, wurde das Pilotprojekt „Cow 22“ von einem Landshuter Startup-Unternehmen ins Leben gerufen, in welchem Kühen eine Art Katalysator umgeschnallt wird, der das aus der Kuh austretende Methan einfängt und in einem Druckbehälter komprimiert sammelt. Das Projekt läuft seit einigen Monaten im Bayerischen Wald, Niederbayern, und könnte in Kürze die Testphase verlassen und in die Produktion gehen.

Mit Hilfe dieses Methans sollen demnächst, wohl noch in diesem Jahr, Autos fahren können, welche bisher Erdgas tanken. Der Markt für Erdgasautos ist in Deutschland zwar bisher eher eine Nische, könnte sich mit dem Umstieg auf Methan aber ausweiten. Neben den Benzin- und Diesel- Zapfsäulen an der Tankstelle könnte man demnächst dann auch Methan-Zapfsäulen finden, 100% Bio und frisch aus der Kuh.

Autofahrer können künftig zudem, sofern sie den passenden Adapter dabei haben, auch direkt an der Weide aus der Kuh tanken. Denn die Kuh gibt eben nicht nur Milch, sondern auch Methan.

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3 Kommentare

  1. Jolina

    Tolle Idee! So lassen sich für ein paar Jahre Fördermittel abstauben und die Deppen in den Ministerien, die die bewilligen, können sich rühmen, das Klima gerettet zu haben.
    Wenn dann in ein paar Jahren das Projekt wegen Erfolglosigkeit eingestampft wird, wird sich niemand mehr dafür interessieren und es gibt dann sicherlich die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird und die man dann melken kann.

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